Mittwoch, 8. Juli 2009

Feuerlöschübung auf Pulau Ubin

Andreas, Goutam und ich haben an einer Feuerlöschübung auf Pulau Ubin teilgenommen. Es ist wichtig, dies zu trainieren, damit man einen Brand effektiv bekämpfen kann. Man kann nie wissen, wann das Geübte zur Anwendung kommt...











Sonntag, 28. Juni 2009

Neues aus dem Labor

Generell ist zu den Laborräumlichkeiten zu sagen, dass es ein Chemie- und ein Biolabor gibt. Hier zunächst das Chemielabor:





Davon räumlich durch einen Flur abgetrennt befindet sich das Biolabor mit Dunkelkammer und großem Kühlraum. Brutschränke und Sicherheitswerkbank. Das Biolabor hat inzwischen schon einiges an Ausstattung hinzugewonnen.





Im Biolabor arbeiten wir derzeit zu fünft: Yuzhou und Kai Shi an Aptameren, Archana und ich auf nicht-natürlichen Proteinen und deren Funktionalisierung sowie Seah Ling, die uns zeitweilig bei Klickreaktionen und Aufreinigungen unterstützt.

Wem kommt das abgebildete Gerät bekannt vor??

Ich hab's getan!



Durian.


Wird hier gemeinhin "Die Königin der Früchte" genannt.




Dem Geruch nach würde ich diesen Titel nicht unterstützen. Wobei man ganz klar sagen muss: alles was man auf dem Markt bekommt ist schon mindestens einen halben Tag alt und stinkt daher zum Himmel.

Wir waren in einem speziellen Durian-Laden. Wir haben zu viert 2 große frische Durian verspeist, wobei wir einen süße und eine bittere Variante gewählt haben. Diese Durian waren vom Geruch her "angenehm", wenn man es denn so formulieren kann.

Hier kommen die Beweisfotos:






Wenn ich den Geschmack beschreiben sollte, dann wäre es in etwa "Handkäs' mit Musik" aber ohne Essig-Öl. Die Frucht ist sehr sahnig und erinnert an einen gut gereiften Appenzeller. Man bekommt jedenfalls höllisch Durst. Ich habe 1,2 Liter Wasser zu 4 von diesen gelben Früchten getrunken.

Zum Abkühlen und um den Geschmack im Mund zu neutralisieren habe ich eine weitere für mich neue Frucht getestet: Mangosteen. Sie ist purpurfarben und hat knoblauchzehenartiges Fruchtfleisch. Keine Sorge: schmeckt süß in etwa so wie Litschis.

Freitag, 19. Juni 2009

Samstag, 28. März 2009

Chemical Epigenomics

Ein Symposium an der NUS zum Thema Chemical "EPI"genomics.

An der Schnittstelle von Chemie und Biologie: Stammzellforschung, Genomics, neuartige Farbstoffe zur Anfärbung und Verfolgung spezieller Ereignisse in der Zelle und Arzneimittelentwicklung (drug development).



Ein Projekt der NUS zusammen mit der Universität von Waseda, Japan. Die besten Vorträge hielten Prof. Young-Tae Chan zum Einsatz neuer spezifischer Farbstoffe zur Zellmarkierung, Prof. Minoru Yoshida zum Thema Inhibition des prä-mRNA Splicing durch ein neues Anti-Krebs-Medikament und Prof. Kunio Shiota zu DNA-Methylierungsprofilen.

Ein Geräusch in Singapur




Welches Geräusch ist hier zu hören?

Ist es ein Truppenübungsplatz für Maschinengewehre?

Ein Videospiel, das in Asien sehr populär ist?

Tipps werden angenommen!

Sonntag, 15. März 2009

Wohnungssuche

Nach zwei Wochen Wohnungssuchen-Odyssee habe ich endlich ein schönes Zimmer gefunden. Die Details der schmutzigsten Löcher, die zu hohen Preisen vermietet werden sollen, werde ich hier nicht ausführen. Ich habe jedenfalls verschiedenste Absteigen und unbezahlbare schicke Einzelappartments besichtigt. Insgesamt spannend, aber ich bin froh, dass diese Zeit vorbei ist und ich nun ein Einzelzimmer nahe der NUS in einem sauberen Umfeld gefunden habe.
Aber um Euch neidisch zu machen, mal ein Blick aus meinem Zimmer vom Schreibtisch aus. Ich wohne im 24. Stock im Blue Horizon Condo und das auch noch zu einem erschwinglichen Preis. So lässt es sich arbeiten!

Bukit Timah Nature Reserve

Der einzige primäre Regenwald, der noch auf Singapur vorhanden ist. Man überlege sich kurz folgendes: Der Stadtstaat (die Insel) hat in etwa die Ausdehnung von Frankfurt/Main. Hier wohnen allerdings nicht 700.000 Menschen, sondern rund 4 Millionen. Trotzdem ist es gelungen, einige große Naturreservate zu erhalten.





Juhuuu. Endlich angekommen!


Die Brücke bietet einen einmaligen Blick in die Baumwipfel:

wilde Affen:
Andy's Freund in "ich glaub, mich laust der Affe":

Welcome to Singapore!

Singapur - Eine Stadt der Gegensätze. Einige Impressionen:

In der MRT (mass rapid transport; in etwa Straßenbahn):
Am Eingang zum Naturpark. Nur Verbote sind nicht Verboten ;-)

Guten Appetit:

An einem Sperrgebiet:

Prof. Tanja in Aktion

Tanja und Chen Xi im chemischen Labor bei der Synthese. Hier kocht die Chefin gelegentlich noch selbst. Für mich eine neue Erfahrung, da ich Tanja ansonsten nur im Businessdress kenne.


National Universtiy of Singapore - NUS

Die NUS Lecture Hall. Für Vorlesungen, Seminare, Symposien und besondere universitäre Anlässe. Schick. Erinnert an Campi von Universitäten in den vereinigten Staaten mit der großzügigen, hallenartigen Bauweise.



Die vergangene Woche habe ich mit dem Aufbau und der Erweiterung des Biolabors in Tanjas Gruppe verbracht. Zusammen mit Seah Ling bin ich am Aufbau und der Umsetzung von Proteinexpressionen, Analytik und Aufreinigung. Wir hatten sehr viel Organisatorisches zu erledigen. Wer denkt, Deutschland sei bürokratisch, der kennt Singapur nicht! Alles muss in mehrfacher Ausfertigung von A nach B, zurück nach A und dann über C nach D und E gebracht und abgezeichnet werden. Das macht das Leben nicht gerade einfacher.
Überdies musste ich feststellen, dass manche Chemikalien gar nicht(!) oder erst nach mehrwöchiger z.T. mehrmonatiger Lieferzeit zu haben sind. Tja, good old Germany, im Chemikaliensupport und der -zustellung macht Dir so schnell keiner was vor!
Das Arbeitsklima in der Gruppe ist sehr gut, es wird viel und konstruktiv diskutiert. Die Interaktion zwischen Biologen, Pharmazeuten und Chemikern nutzt allen, um die Probleme und Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und somit neue Ideen und Lösungen bei Problemfällen zu haben.
Seah Ling und Yuzhou, zwei meiner Kollegen an der NUS. Tatkräftige chemische Unterstützung:

Donnerstag, 5. März 2009

28.2.2009 - Ostküste

Wassersportaktivitäten an der East Coast Singapurs. Unterwegs mit Andreas – nach 2 stündiger Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (MRT = Mass Rapid Transport) erreichen wir die Ostküste nahe dem Changi International Airport.








Als wir am Windsurf-Verleih ankamen, gab es plötzlich einen Wolkenbruch. Ich habe versucht, es mit der Kamera einzufangen. Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn man nicht binnen 5 Minuten ein Dach über dem Kopf hat… Aus diesem Grund geht in Singapur niemand ohne Regenschirm aus dem Haus.



Wir liehen uns ein Surfbrett mit Segel aus. Andreas hat schon Erfahrung im Windsurfen – ich leider nicht. Dennoch habe ich es geschafft, mich wacker auf dem Board zu halten und sogar ein kleines Stück zu fahren.






Anschließend sind wir mit dem Rad an der Ostküste entlang gefahren, haben den Strand und die Barbecue-Stimmung an den öffentlichen Grillplätzen auf uns wirken lassen. Davon angesteckt, haben wir einen „Foodstall“ mit typisch malaiischen Gerichten „Satay“ aufgesucht. Rindfleisch, Hühnchen oder Hammelfleisch auf kleinen Holspießen über offener Holzkohle gegrillt, serviert mit pikanter Erdnusssoße und Reiskuchen. Lecker!
Und, was esse ich da?


Richtig: ein süßes Mais-Eis in buntem Toastbrot. So wird hier Eis verkauft. Natürlich auch in „handelsüblichen“ Eissorten.

Und trotz des grauen Tages (dennoch: 28 °C) gab es noch einen netten Sonnenuntergang zu bestaunen:


Samstag, 28. Februar 2009

26.2.2009: Chinatown

Heute waren einige Formalitäten in der Innenstadt für den Singapuraufenthalt zu erledigen. Unter anderen war ich beim Ministry of Manpower, das sich um Visa-Angelegenheiten und Arbeitserlaubnis kümmert.


Im Anschluss habe ich „Chinatown“ erkundet:














Nach 5 Stunden Aufenthalt in Chinatown und der Besichtigung hinduistischer, buddhistischer und muslimischer Religionsstätten (Tempeln und Moscheen), war ich froh die Füße in einer längeren Busfahrt zu entspannen. Ich habe mich abends mit Andreas und Leyla in „Holland Village“ auf ein Bier getroffen.